Foto: Jan Stimpel

easyCredit BBL

9/14: Gelingt der dritte Heimsieg in Serie? medi bayreuth empfängt die NINERS Chemnitz

Nach zuletzt drei Auswärtsspielen in Serie freut sich das Team von medi bayreuth auf den kommenden Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga. Am Dienstagabend (Tip-Off: 20:30 Uhr - live auf Magenta Sport) hat die Mannschaft von Head Coach Mladen Drijencic wieder Heimrecht und die NINERS aus Chemnitz zu Gast in der Oberfrankenhalle. Während es in fremden Hallen nach wie vor nicht klappen will und man noch immer auf den ersten Auswärtserfolg der Saison wartet, konnten die Bayreuther ihre beiden letzten Heimspiele (85:75 gegen die EWE Baskets Oldenburg & 95:84 gegen den SYNTAINICS MBC) gewinnen. Natürlich möchte man also auf eigenem Parkett die Serie fortführen, um die - zwar nur noch sehr kleine - Chance auf den Klassenerhalt weiter am Leben zu halten. 

Tickets für die von der GeT IT GmbH präsentierte Partie von medi bayreuth gegen die Sachsen von Trainer Rodrigo Pastore gibt es online oder an der Abendkasse.  

Die aktuelle Formkurve der NINERS Chemnitz:

Zu Beginn der Saison sah es für die NINERS Chemnitz sehr gut aus, denn von den ersten zehn Spielen (der 1. Spieltag wird erst Ende April gegen die BG Göttingen nachgeholt), konnten die Sachsen sechs Mal das Parkett als Sieger verlassen und man träumte lange von einer erneuten Playoff Teilnahme. Mit Beendigung der ersten Europapokal Saison der Sachsen im FIBA Europe Cup, wurde allerdings auch der Stecker bei den NINERS gezogen. Fortan verlor die Mannschaft von Head Coach Rodrigo Pastore neun der folgenden zehn Partien, wobei sie am vergangenen Wochenende eine enge Heimniederlage gegen die EWE Baskets Oldenburg (89:91) einstecken mussten. 

Der Teamvergleich

Relativ ausgeglichen gestaltet sich der Statistikvergleich der beiden Teams. Während medi etwas besser von der Dreipunktelinie trifft, haben die Chemnitzer eine leicht bessere Quote aus der Nahdistanz, verteilen knapp drei Assists mehr und greifen rund zwei Rebounds mehr pro Partie ab. 

FG%= Trefferquote aller Würfe aus dem Feld (Dreier & Zweier) 

3p% = Trefferquote aller Drei-Punkte-Würfe 

2p% = Trefferquote aller Zwei-Punkte-Würfe

FT% = Trefferquote aller Freiwürfe

EFF = Teameffektivität

PKT = erzielte Punkte im Schnitt

REB = geholte Rebounds (offensiv und defensiv)  im Schnitt

ASS = gespielte Assists im Schnitt

STL = geholte Ballgewinne im Schnitt

TO = unterlaufene Ballverluste im Schnitt

Sie tragen aktuell ihr Team

#24 Arnas Velicka 

Der 23-jährige Litauer gilt als der mannschaftsdienlichste Spieler in Reihen der Chemnitzer. Mit seinen durchschnittlich 7,3 Assists führt er nicht nur die Rangliste seines Teams in dieser Rubrik an, sondern rangiert auch auf dem fünften Platz ligaweit. Dass er für seine Mannschaft essentiell ist, beweist aber auch die Tatsache, dass er über 26 Minuten Einsatzzeit pro Partie von seinem Head Coach erhält.

#53 Kevin Yebo

Nach Marko Filipovity, der zuletzt sein Comeback nach überstandener Verletzung feierte, ist Kevin Yebo der Topscorer in Reihen der Chemnitzer. Der Power Forward greift nebenbei noch die meisten Rebounds für die NINERS ab und kann auch deshalb die höchste Effektivität des Teams aufweisen.

Rückblick auf das Hinspiel

Der 10. Spieltag führte medi bayreuth nach Chemnitz, wo die Gastgeber eindeutig den besseren Start in die Partie erwischten. Erst, als der damalige Head Coach Lars Masell seinen Bankspieler mehr Einsatzzeit gewährte, kamen die Bayreuther besser ins Spiel und konnten den Rückstand zum Viertelende bis auf 19:22 verkürzen. Auch im zweiten Spielabschnitt trafen die Sachsen weiterhin hochprozentig (FG 62,1% zur Halbzeit) und hatten auf jede noch so kleine Aufholjagd von medi die passende Antwort. Ein 19:7-Lauf vor Ende des zweiten Viertels brachte der Mannschaft von Head Coach Rodrigo Pastore eine 50:38 Pausenführung ein. Da die Bayreuther auch nach dem Seitenwechsel keine Lösung für die Offensivgewalt der Chemnitzer fand, pendelte sich der Vorsprung der Gastgeber auf 18 bis 21 Punkte ein, sodass medi nach 30 Minuten mit 52:71 hinten lagen. Im letzten Viertel gelang es medi nun den Angriff der Sachsen besser unter Kontrolle zu bringen und gleichzeitig selbst in der Offensive wichtige Impulse zu setzen. Ein 18:2 Lauf unserer Mannschaft, angeführt durch drei erfolgreiche Dreipunktewürfe von Jarrod West, brachte die Bayreuther wieder bis auf 74:79 heran, doch eine Auszeit von Head Coach Rodrigo Pastore rüttelte sein Team wieder auf, sodass medi dennoch mit 77:84 das Nachsehen hatte. 

Live dabei in der Oberfrankenhalle

Totgesagte leben länger! Dass dem aber auch so ist, bedarf es auch diesmal wieder der lautstarke Unterstützung unserer medi-Fans! Tickets für die Partie gibt es online oder an der Abendkasse. Natürlich bietet aber auch Magenta Sport wieder die Möglichkeit, unsere Mannschaft zu Hause von der Couch aus zu unterstützen. Wie immer wird die Partie live und in HD auf alle gängigen Endgeräte übertragen. Markus Krawinkel berichtet ab 20:15 Uhr live aus der Oberfrankenhalle.