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Auch im zweiten Test muss sich medi bayreuth geschlagen geben

HEROES OF TOMORROW unterliegen bei Brose Bamberg mit 84:98

Mit einem metaphorischen Kracher, in Form eines Slamdunks von Dererk Pardon, begann das zweite Testspiel der HEROES OF TOMORROW in Strullendorf gegen Brose Bamberg. Schien es zunächst noch so, als würde das Team von Head Coach Raoul Korner an die gute Leistung vom ersten Testspiel anknüpfen können, zeigten die HEROES OF TOMORROW, die auf David Walker (Magenverstimmung) verzichten mussten, bereits nach wenigen Minuten erste Defizite. Zu oft gaben sie in dieser Phase den Ball leichtfertig aus der Hand (7 Turnover) und musste das erste Viertel mit 13:24 an Brose Bamberg abgeben. 

Auch im zweiten Spielabschnitt setzten sich die Nachlässigkeiten fort. Vor allem in der Defensive konnte man die Bamberger in ihrem Spielfluss kaum stoppen. Da das Team von Head Coach Johan Roijakkers auch die Reboundüberlegenheit (16:8) hatte, konnten sich die Domstädter bis zur Halbzeit auf 55:36 absetzen.  

In der Kabine schien Cheftrainer Raoul Korner zunächst die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die HEROES OF TOMORROW waren nun besser in der Partie und fanden ihren Rhythmus. Bis auf acht Punkte (51:59) schaffte es medi, vor allem dank eines stark aufspielenden Dererk Pardon, an Brose Bamberg heranzukommen. Dann kam allerdings die Zeit der Dreipunkteschützen in Reihen der Gastgeber, die immer wieder von zweiten Chancen profitieren konnten. Binnen kürzester Zeit verwandelten die Domstädter vier Distanzwürfe am Stück und konnten wieder bis auf 78:59 zum Ende des Viertels davonziehen. 

Nochmals gelang es den HEROES OF TOMORROW sich im letzten Abschnitt heranzukämpfen (81:87), ehe sich zum Schluss dann jedoch die Bamberger durchsetzen konnten und medi die Partie mit 84:98 verloren geben musste.

medi Game - Facts:

  • Top Scorer: Dererk Pardon - 21 Punkte
  • Top Rebounder: Dererk Pardon - 6 Rebounds
  • Top Assistgeber: Ryan Woolridge, Philip Jalalpoor, Matthew Tiby
  • Meiste Spielzeit: Frank Bartley - 28:58 Minuten

Das sagt Osvaldas Olisevicius (medi bayreuth):    

“Obwohl es kein schönes Spiel war, ist es gut für uns, denn wir können viel aus dieser Partie lernen. Diese Spiele sind wichtig, denn sie zeigen uns, wo wir stehen und was wir künftig verbessern müssen. Für uns ist es wichtig ganz einfach jeden Tag hart an uns zu arbeiten, um so als Mannschaft besser zu werden.

Das sagt Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth):

“In der ersten Halbzeit wurden wir überlaufen. Wir haben nicht gut gereboundet und den Ball zu oft weggeworfen. Diese vielen Fehler hat Bamberg sehr gut bestraft. In der zweiten Halbzeit wurde es dann besser. Wir haben uns in die Partie reingebissen, aber immer, wenn wir einen Run hatten, haben wir uns das Leben wieder selbst schwer gemacht. Wir haben uns viele Freiwürfe erarbeitet, was ja an sich gut ist, aber dann sollte man diese Würfe eben auch treffen. 

Insgesamt war die zweite Halbzeit in Ordnung. Individuell haben einige Spieler einen Schritt nach vorne gemacht, aber man merkt es schon an allen Ecken und Enden, wenn uns David fehlt. Auch konnte man sehen, dass wir teilweise noch sehr unerfahren sind und auch dementsprechend  spielen. Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns.”

Nächster Test am Donnerstag

Genau heute in einer Woche steht schon der nächste Test für die HEROES OF TOMORROW auf dem Programm. In der heimischen Oberfrankenhalle testet medi bayreuth dann gegen den Bundesliga-Aufsteiger, die Chemnitz 99ers.