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Stadt und medi bayreuth stellen Hygienekonzept für die Oberfrankenhalle vor

Aktuell wären medi Heimspiele mit bis zu 1.000 Zuschauern möglich

In einer Pressekonferenz haben der Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth, Thomas Ebersberger, Sportamtsleiter Christian Möckel sowie medi bayreuth Geschäftsführer Johannes Feuerpfeil am Dienstagmittag das gemeinsame Hygienekonzept für Veranstaltungen in der Bayreuther Oberfrankenhalle vorgestellt.

Laut dieses insgesamt 37 Seiten starken Papiers wären in der aktuellen Pandemiesituation maximal bis zu 1.412 Zuschauer (das entspräche einer Auslastung von 41,5%) bei einem Bundesliga Heimspiel von medi bayreuth in der Oberfrankenhalle 

vertretbar. Die Politik, so Geschäftsführer Johannes Feuerpfeil, macht aktuell jedoch andere Vorgaben und auch der vor jedem Spieltag neu zu prüfende 7-Tage-Inzidenzwert spielt eine entscheidende Rolle, wie viele Fans am jeweiligen Spieltag dabei sein können. Unter den heute aktuellen Gegebenheiten könnte der Bundesligastart der HEROES OF TOMORROW am 7. November gegen die Telekom Baskets Bonn demnach mit bis zu 1.000 Zuschauern stattfinden.

Kernpunkte des Hygienekonzeptes sind zum einen das Infektionsrisiko deutlich zu senken und zum anderen, für den Fall, dass doch eine Infektion auftreten sollte, die Kontaktnachverfolgung bestmöglich sicherstellen zu können. 

Aus diesem Grund wird es eine Maskenpflicht vor und in der gesamten Halle, wie auch auf den Plätzen geben und eine einheitliche Mund-Nasen-Bedeckung geben. Der Zugang zur Halle kann nur über ein personalisiertes Ticket erfolgen, welches am Einlass mittels eines Ausweises kontrolliert wird. Das Benutzen der Toiletten ist während der Halbzeitpause nicht möglich, um parallel mit dem Einbahnstraßensystem in der Halle den Face-to-face-Kontakt unter den Besuchern auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Bodenmarkierungen und zusätzliches Personal sollen zudem dafür sorgen, den erforderlichen Abstand zwischen den Leuten bestmöglich einzuhalten. Des Weiteren gibt es keine Karten für Gästefans. Auch Stehplätze, so das Gutachten, können bei einer 7-Tage-Inzidenz ab einem Wert von 5 nicht belegt werden. 

Prinzipell wird ein Spielbesuch in Folge dieses Konzepts und der daraus resultierenden  geringen Verfügbarkeit von Tickets ausschließlich für Inhaber einer Dauerkarte möglich sein.

Auch wenn die Liste an Maßnahmen für die Rückkehr von Zuschauern in die Oberfrankenhalle im Hygienekonzept lang ist, ist sich Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger sicher, dass vor allem im Sport darauf verlassen können, dass die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden, schließlich wissen die ja ganz genau, dass die ihrem Sport und ihrem Verein ansonsten ganz massiv Schaden zufügen würden.  

Das erstellte Gutachten, so Sportamtsleiter Christian Möckel, wurde gezielt für alle Veranstaltungen in der Oberfrankenhalle erstellt und werde somit natürlich nun auch bei anstehenden Terminen angewendet. Man werde hier keine Abstriche machen und müsse nun sehen, wie man dieses Konzept auf andere Veranstaltungen projizieren könne. Dies werde in Gesprächen mit den anderen Veranstaltern in den nächsten Tagen und Wochen geklärt, um beispielsweise die im Gutachten vorgegebene Bewegungsströme der Besucher für jede einzelne Veranstaltung zu definieren, so Möckel weiter.