Am kommenden Freitag geht es für medi bayreuth in den 24. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga. Auf dem Plan des Teams von Head Coach Mladen Drijencic steht dabei das Gastspiel bei den Würzburg Baskets. Für das Frankenderby haben sich Bastian Doreth & Co. eigentlich nur eines vorgenommen. Sie wollen sich nun endlich einmal für die harten Trainingswochen sowie vor allem auch die guten Leistungen in Ludwigsburg und zuletzt gegen den FC Bayern München belohnen. Dass es aber auch am Freitagabend ab 19:00 Uhr (live bei Magenta Sport) in der tectake Arena erneut auf jeden einzelnen Angriff ankommen wird, steht außer Frage. Die Unterfranken belegen in der BBL aktuell Tabellenposition neun, klopfen somit an die Playoffs und werden nach zuletzt zwei doch recht deutlichen Niederlagen ebenfalls alles versuchen, um die Partie für sich zu entscheiden. Es werden also 40 Minuten volle Konzentration für medi bayreuth vonnöten sein, will man aus dem Würzburger Hexenkessel den ersten Auswärtssieg der Saison nach Bayreuth mitnehmen.
Die aktuelle Formkurve der Würzburg Baskets:
Mit elf Siegen und zwölf Niederlagen können die Würzburger auf ein beinahe ausgeglichenes Punktekonto blicken. Zuletzt musste sich das Team von Head Coach Sasa Filipovski erst zu Hause gegen ratiopharm ulm (62:82) und beim Tabellenführer in Bonn mit 73:94 geschlagen geben. Derzeit liegen die Unterfranken jedoch nur einen Sieg hinter dem achten Tabellenplatz und haben damit noch starke Avancen auf einen Playoff Platz.
Der Teamvergleich
Am deutlichsten unterscheiden sich die beiden Teams bei den genommen Würfen im Nahdistanzbereich, denn keine Mannschaft der easyCredit Basketball Bundesliga wirft öfter aus dieser Entfernung auf den Korb als die Würzburger (insgesamt 1.015 Versuche), insgesamt versenken die Unterfranken 48,9% ihrer Würfe. medi hingegen unternimmt die zweitwenigsten Versuche der gesamten Liga (715), um aus dieser Distanz zu treffen und rangiert mit einer Gesamttrefferquote von 44,6% auf dem vorletzten Platz der Liga.
FG%= Trefferquote aller Würfe aus dem Feld (Dreier & Zweier)
3p% = Trefferquote aller Drei-Punkte-Würfe
2p% = Trefferquote aller Zwei-Punkte-Würfe
FT% = Trefferquote aller Freiwürfe
EFF = Teameffektivität
PKT = erzielte Punkte im Schnitt
REB = geholte Rebounds (offensiv und defensiv) im Schnitt
ASS = gespielte Assists im Schnitt
STL = geholte Ballgewinne im Schnitt
TO = unterlaufene Ballverluste im Schnitt
Sie tragen aktuell ihr Team
#11 Stanley Whittaker
Der Denker und Lenker im Team der Würzburger ist nicht nur der Topscorer des Teams, sondern rangiert mit seiner hohen Punktausbeute auch auf dem siebten Platz der gesamten Liga. Dank seiner hohen Effektivität ist er auch in dieser Rubrik in der ligaweiten Top Ten zu finden.
#24 Cameron Hunt
Kein anderer Spieler im Team der Baskets steht im Durchschnitt länger als Cameron Hunt auf dem Parkett (33:21 Minuten). Dass er für Head Coach Sasa Filipovski unverzichtbar ist, beweist der US-Amerikaner nicht nur durch seine hohe Punkteausbeute, sondern vor allem auch aufgrund der Tatsache, dass er mit seiner hohen Anzahl an Steals, die ihm ligaweit den vierten Platz einbringen, brandgefährlich für den Gegner ist.
Rückblick auf das Hinspiel
Über 3.000 Fans in einer gut gefüllten Oberfrankenhalle erlebten am 14. Spieltag eine fulminante Eröffnungsphase ihres Heimteams, denn ab der zweiten Spielminute übernahm medi, angeführt von einem stark aufspielenden Ignas Sargiunas, die Führung, hatte bereits nach sieben Minuten 28 Punkte auf der Anzeigetafel gebracht und konnte mit einer komfortablen 31:24 Führung in die erste Viertelpause gehen. Auch im zweiten Spielabschnitt konnten die medi-Fans noch immer die Führung ihres Teams bejubeln, allerdings kamen nun die Gäste, geschultert von C.J. Bryce, immer näher heran und verkürzten bis zur Halbzeit den Rückstand auf 50:53. Das Momentum lag nun auf der Seite der Unterfranken und dank eines 12:0-Laufs gelang es ihnen Mitte des dritten Viertels, die Führung wieder an sich zu reißen. Als auch noch Ende des dritten und Anfang des vierten Spielabschnitts ein 10:0-Run der Würzburger folgte, verlor medi die Kontrolle über die Partie und musste sich letztendlich mit 83:99 geschlagen geben.
Live dabei in der Würzburger Turnhölle
Knapp 150 Kilometer trennen Bayreuth von Würzburg, wer also sein Team vor Ort unterstützen möchte, sollte am Freitag rechtzeitig den Weg antreten, um um 19:00 Uhr live vor Ort in der tectake Arena zu sein. Natürlich werden auch alle Fans, die die Reise nicht antreten können, bestens versorgt, denn Magenta Sport wird wie gewohnt vor Ort sein, um das Frankenderby live und in HD auf alle gängigen Endgeräte zu übertragen.